Clemens Wilmenrod: Der Fernsehkoch, der das Toast Hawai erfand - WELT (2024)

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In der Steinzeit des deutschen Fernsehens, als die Schwarzweißbilder noch in umgebauten Bunkern aufgenommen wurden und man noch glaubte, Kamerabewegungen würden beim Zuschauer epileptische Anfälle auslösen, faszinierte Clemens Wilmenrod mit dem feinen Schnurrbärtchen regelmäßig ein Massenpublikum.

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Wenn er in seiner Sendung „Bitte in 10 Minuten zu Tisch“ den Hausfrauen ein angeblich selbsterfundenes Kabeljaurezept vortrug, war am nächsten Tag Kabeljau in den Fischgeschäften der jungen Bundesrepublik knapp.

2,7 Millionen „Abonnenten“ (so nannte man das damals) hatte das aufregende neue Medium Fernsehen im Jahre 1959, als der „Spiegel“ Wilmenrod sogar eine Titelgeschichte widmete. Und so gut wie alle jener Medienpioniere schauten sich Wilmenrods Kochshow an. Wegzappen konnten sie ja nicht. Denn bevor 1963 das ZDF auf Sendung ging, gab es nur einen Fernsehsender.

Doch wie so mancher Mattscheibenstar der frühen Jahre endete auch Wilmenrod tragisch: 1967, drei Jahre nachdem seine Sendung wegen ihre Antiquiertheit und wegen Schleichwerbungsvorwürfen eingestellt worden war, erschoss der krebskranke Wilmenrod sich in München.

Erst seit einen paar Jahren hat u. a. sein junger Nachfahre Tim Mälzer den Dinosaurier des Fernsehkochwesen wieder ins Gedächtnis zurückgeholt, indem er in seiner Sendung daran erinnerte, dass Wilmenrod ja den „Toast Hawaii“ erfunden habe, einen bis heute beliebten Partysnack mit Toastbrot, Schinken, Ananas und überbackenem Käse. Demnächst sendet Wilmenrods einstiger Stammsender eine Filmbiographie, in der Jan Josef Liefers den Hausfrauenhypnotiseur spielt („Es liegt mir auf der Zunge“, 25. November, 20. 15 Uhr, ARD).

Am 20. Februar 1953 ging Wilmenrod im von den Alliierten geschaffenen Riesenregionalsender Nordwestdeutscher Rundfunkt (NWDR) erstmals auf Sendung, 1954 wurde die Show ins neue bundesweit ausgestrahlte Fernsehprogramm übernommen.

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In seinem Debüt servierte Wilmenrod Fruchtsaft im Glas, „italienisches“ Omelett, Kalbsniere mit Mischgemüse aus der Konserve und zum Abschluss Mokka. Es war in vielerlei Hinsicht ein zeittypisches Menü: Innereien waren in der deutschen Massenküche noch nicht aus der Mode gekommen, Konserven galten als modern, und Italien war der Traum aller Deutschen.

Letzteres zeigt sich auch in einem Filmchen mit Clemens Wilmenrod, das bei Youtube zu sehen ist: Darin berichtet er, wo ihm die rückblickend doch reichlich banale Idee kam, Erdbeeren mit Mandeln zu „füllen“. Natürlich in Rom, als ihm ein altes Weib frische Erdbeeren verkaufte und er darüber sinnierte, was mit den Löchern, die der ausgerissene Stengel hinterlässt, zu tun wäre. Man sieht förmlich ein Öl-Genrebild im Stile der in den Fünfzigerjahren so beliebten „Zigeunerinnen“ vor dem geistigen Auge.

Seine Erdbeerbanalitäten garniert Wilmenrod mit edem Zitat aus Hölderlins „Hyperion“: „O ein Gott ist der Mensch, wenn er träumt, ein Bettler, wenn er nachdenkt.“ Und den entscheidenden Moment der Idee kommentiert er mit dem Satz: „Da wusste ich, womit sie zu füllen sei: mit einer Mandel.“ Dabei spricht er das Wort Mandel so bedeutungsvoll aus, als stünde er in Gustaf Gründgens „Faust“-Inszenierung auf der Bühne.

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Wilmenrod war tatsächlich ein mäßig erfolgreicher Schauspieler auf deutschen Provinzbühnen gewesen, der in seiner Freizeit höchstens für Freunde und Kollegen kochte, bevor ihm die Idee zu einer völlig neuartigen Show kam.

Angeblich hatte er im Fernsehen einen Giftforscher gesehen, der eine Schlange in der Hand hielt. In der Nahaufnahme sah es unglaublich spannend aus, wie der Mann die Giftzähne des Tieres molk. Da flüsterte Wilmenrod seiner Gattin Erika zu: „Stell dir vor, dieses Biest wäre ein Omelett gewesen.“ Kann sein, dass es so war, kann aber auch nicht sein. Vielleicht hatte Wilmenrod die Idee auch aus dem Ausland. Schon 1937 hatte Marcel Boulestin im britischen BBC-Fernsehen gekocht.

Der Schauspieler Wilmenrod und seine Gattin, die ihm in den frühen Sendungen auch assistierte (1958 wurden sie geschieden), boten ihr „Sendungskonzept“, wie man es heute wohl nennen würde, dem damaligen Hamburger Fernseh-Intendanten Werner Pleister an. Der griff sofort zu. Es war ja noch nicht so, dass er und seinesgleichen damals mit Drehbuchangeboten und Innovationen überschüttet wurden.

„Ihr lieben goldigen Menschen“ redete Wilmenrod in den ersten Jahren seine Zuschauer an – bereits diese Ouvertüre gab den beschaulichen Ton vor. Später tauschte er diese Begrüßungsformel gegen „Liebe Brüder und Schwestern in Lucullus“ aus. Das wiederum wurde nach Protesten eines Theologie-Professors, der sich an den Kolosserbrief des Paulus („gläubige Brüder in Christo“) erinnnerte fühlte, durch „Verehrte Feinschmeckergemeinde“ ersetzt. Man sage nicht, früher hätte es keine semantischen Gefechte um politische Korrektheit gegeben.

Wie ausgeprägt die Empfindlichkeiten damals schon waren, beweist eine andere Wilmenrod-Anekdote. Während er sein bis heute legendäres „Arabisches Reiterfleisch“ kredenzte (eine Bulette mit Paprikapulver), schwafelte dieser Karl May des Kochschaugewerbes über den Libanon, von wo er sein Rezept angeblich mitgebracht hatte: „Der Libanon ist ein Randländchen Vorderasiens, welches sich an der Mittelmeerküste erstreckt. Obwohl nur 200 Kilometer lang und 20 Kilometer breit, gibt es dort mehr Spitzbuben auf der gesamten Nordhalbkugel zusammen.“ Die paar hundert Araber, die damals in Deutschland lebten und alle Arabistik-Professoren protestierten. Immerhin wurden noch keine Botschaften gestürmt.

Seine Rezepte hatte Wilmenrod nach eigenen Angaben in einem berühmten roten Buch gesammelt, seitdem er in seiner Zeit am Leipziger Komödienhaus mit einer jungen Französin zusammen war, die ihn – oh la la – in die Mysterien der Kochkunst einweihte.

In Wirklichkeit klaute er sie oft aus Standardwerken der gehobenen Küche und gab ihnen fantasievolle, nach fernen Ländern klingende Namen wie „Spaghetti nach Art der Schwarzen Carola“ oder „Amerikanische Leber mit Sauerkraut“. Erst 1955 musste er sich von seinem späteren TV-Kochkonkurrenten Hans Karl Adam beibringen lassen, wie man eine Zwiebel richtig schneidet.

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Profiköchen ließ Wilmenrods dilettantisches Getue oft die Wutadern anschwellen: So tunkte er seinen „Venezianischen Weihnachtsschmaus“ –eigentlich nur ein paniertes Schnitzel – wider alle Vernunft in eine Soße, die die krustige Panade aufweichte. Und er vermischte Madeira mit Sahne – das lässt die Sahne gerinnen.

Wilmenrods Hauptfeind war aber der legendäre „Hörzu“-Chefredakteur und „Mecki“-Erfinder Eduard Rhein, der den Kochdarsteller in seinem Blatt einmal als „Wilmenrotz“ beschimpfen ließ. Daraufhin zog sich Wilmenrod für einige Monate vom Bildschirm zurück und besuchte einen Freund in Kabul – offenbar waren seine Beziehungen zur muslimischen Welt doch nicht total vergiftet. Dort ließ er sich angeblich im „Harem“ Eier mit grüner Soße servieren – dieses Kabul muss wohl bei Frankfurt gelegen haben – und riet in der Buchfassung seiner Abenteuer, man solle Hände und Gedanken von den Frauen seines Gastgebers lassen („Wie in Abrahams Schoß erschien wie alle Wilmenrod-Breviere bei Hoffman & Campe).

Fernsehgeschichte schrieb Wilmenrod auch, weil er einer der ersten und bis heute fleißigsten Schleichwerber war. Er ließ sich von einem Geflügelbaron 1000 Mark dafür bezahlen, den Deutschen den Truthahn schmackhaft zu machen. Er rückte allerhand modisches und überflüssiges Küchengerät gegen Geld in die Kamera: Den vollelektronischen Schnellbrater „Heinzelkoch“, den Bratmat, den Schneidboy und anderes Gerümpel, das heute im Kuriositätenkabinett der Kulinarik verstaubt. 800 Mark Honorar bekam er pro Sendung. Das war nicht schlecht, aber dennoch war die Versuchung groß. Jahrelang warb Wilmenrod immer wieder für die Nachspeise Rumtopf, dessen Rezept angeblich aus dem Tagebuch einer „Frau Hermine Pott“ stammen sollte. Die Flensburger Rum-Firma Pott hatte ihn dazu animiert.

180 mal erschien Wilmenrod von 1953-1964 auf dem Bildschirm Auf dem Höhepunkt seines Ruhms trug sich der Mann, der 1906 als Carl Clemens Hahn in Oberzeuzheim bei Willmenrod im Westerwald geboren wurde, als „Bundesfeinschmecker“ in Gästebücher ein, die Konrad Adenauer kurz vor ihm als Bundeskanzler signiert hatte. Sein gezeichnetes Konterfei, das ihm der Karikaturist Mirko Szewczuk kurz vor Beginn der ersten Sendung auf die Schürze gepinselt hatte, verkaufte er als wertvolles Werbesignet.

Es gab noch keine Regeln und Gesetze gegen Schleichwerbung. Deswegen ist es ein bisschen billig, sich heute über Wilmenrods Geldgier lustig zu machen. Genauso leichtfertig ist der Spott über seine manchmal skurrilen Rezepte. In einer kompletten Sendung, die man auf der Homepage des NDR sehen kann, bereitet er einen Heringssalat mit einer Soße zu, für die er einfach Ketchup und Sahne zusammenrührt. Und wenn er den Hering in einer Lauge mit den damals noch völlig exotischen Gewürzen Piment, Koriander und Thymian mariniert, beruhigt er die Hausfrauen: Das alles bekomme man in jeder Drogerie oder jedem Feinkostgeschäft.

Man darf nicht vergessen: Als Wilmenrod anfing, war der Krieg gerade acht Jahre vorbei. Die Lebensmittelkarten wurden erst 1950 abgeschafft. Dosenkost galt als schnell, praktisch und zeitgemäß. Die Nouvelle Cuisine, die frische Zutaten in den Rang eines Küchenheiligtums erhob, war noch nicht geboren. Und die meisten Kräuter bekam man sowieso, wenn überhaupt, nur getrocknet. Noch Wilmenrods später Nachfolger Alfred Biolek musste in seinem ersten Mitte der Neunzigerjahre erschienen Kochbuch davon ausgehen, dass frischer Rosmarin in Deutschland nicht aufzutreiben sei.

Das war ein indirekte Folge der Varus-Schlacht vor genau 2000 Jahren. Mit den Römern wurde auch die Kochkunst von Deutschland fern gehalten. Die Römer mussten erst ein zweites Mal als Gastarbeiter und Pizzeriabesitzer kommen, um den Deutschen nahezubringen, dass man Nudeln nicht zu Matsch kocht und Frische nicht unhygienisch ist. Clemens Wilmenrod hat ihnen mit seinem „Venezianischen Weihnachtszauber“ ein klein wenig den Weg bereitet.

Es liegt mir auf der Zunge, ARD, 25. November, 20.15 Uhr

Clemens Wilmenrod: Der Fernsehkoch, der das Toast Hawai erfand - WELT (2024)

FAQs

Wie starb Clemens Wilmenrod? ›

WDR-Sendung Bitte, in zehn Minuten zu Tisch, assistiert von Ehefrau Erika und dem Schnellbräter der Marke „Heinzelkoch“, in 185 Sendungen als Fernsehkoch auf. Der an Magenkrebs erkrankte Wilmenrod beging im Alter von 60 Jahren in einem Münchener Krankenhaus Suizid, ohne einen Abschiedsbrief zu hinterlassen.

Welchem Koch wird die Erfindung des Toast Hawaii zugeschrieben? ›

Wilmenrod, der mit richtigem Namen Carl Clemens Hahn hieß, wurde am 24. Juli 1906 geboren, in Willmenrod im Westerwald, daher auch sein Künstlername. Wilmenrod war eigentlich Schauspieler, doch seine wahre Berufung entdeckte er als Fernsehkoch.

Wie hieß der erste Fernsehkoch im deutschen Fernsehen? ›

Der erste deutsche Fernsehkoch (die Sendung lief von 1953 bis 1964) zeigt hier, wie man verlorene Eier auf Toast macht.

Welchen Namen trug ein Toast Hawaii in der DDR? ›

Vom Fernsehkoch Clemens Wilmenrod erfunden, war und ist er ein Dauerbrenner, wenn es um schnelles, leckeres Essen geht. In Ostdeutschland war das Pendant zum Toast Hawaii die Karlsbader Schnitte. Da Ananas in der DDR nicht immer verfügbar war, wurde sie dort auch einfach weggelassen.

Warum heisst Hawaii Toast Hawaii Toast? ›

Warum heißt denn nun aber das Gericht Toast Hawaii? Dies hat wohl einzig und allein mit der Verwendung der Ananas im Rezept zu tun. Diese ist zwar noch nicht einmal frisch, versprühte in den 50er Jahren aber trotzdem ein Gefühl von Exotik.

Was war die erste Kochshow? ›

Die älteste Kochsendung im deutschen Fernsehen ist Hessen à la carte, die seit 1981 ausgestrahlt wird. 1994 ging alfredissimo! mit Moderator und Hobbykoch Alfred Biolek im Ersten auf Sendung. In der Sendung kochte Biolek zusammen mit prominenten Gästen.

Welches Land hat den Toast erfunden? ›

Die Geschichte des Toasts kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Getoastet wurde bereits im alten Ägypten. Mit Zangen, Gabeln oder Degen – geröstet wurde über dem offenen Feuer oder auf heißen Steinen. Mit den Römern wanderte das geröstete Brot dann vermutlich auf die britischen Inseln.

In welchem Land wurde Toast erfunden? ›

Vermutlich brachten die Römer das geröstete Brot nach Britannien, wo es sich im Laufe der Jahrhunderte kultivierte. Schließlich führten es englische Siedler in Amerika ein. Toastbrot - so wie wir es heute kennen - gibt es seit Mitte der 1950er-Jahre in Deutschland.

Wer hat die Pizza Hawaii erfunden? ›

Erfunden wurde die Pizza Hawaii 1962 in Chatham, Provinz Ontario, Kanada, vom Gastronomen Sam Panopoulos (1934–2017). Laut einer Umfrage aus dem Jahr 1999 ist sie mit einem Marktanteil von 15 Prozent aller verkauften Pizzen die beliebteste Sorte Pizza in Australien.

Welcher Fernsehkoch ist tot? ›

Markus Fuchs ist unter dem Namen „f*ckxxy“ bekannt geworden. Die Gastroszene trauert. Im Alter von 39 Jahren ist Profi-Koch Markus Fuchs überraschend verstorben. Genaue Details zu den Todesumständen gibt es bislang nicht.

Wer ist der beliebteste Fernsehkoch? ›

Aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Forsa im Auftrag des Fernsehsenders VOX geht hervor, dass Tim Mälzer der beliebteste Fernsehkoch Deutschlands ist. Den VOX-Koch kennen nach Angaben der aktuellen Umfrage 57 Prozent der Deutschen.

Was verdient ein Fernsehkoch pro Sendung? ›

Pro Folge soll Henssler rund 20.000 Euro Gage erhalten, wie das Vermögen Magazin schreibt. Das Konzept der Show ist simpel, aber erfolgreich: Henssler kocht mit anderen bekannten Persönlichkeiten um die Wette. Mal treten einzelne Kontrahenten gegen ihn an, mal wird in Zweierteams gearbeitet.

Wie hoch ist der IQ von Toast? ›

Die Richterin machte klar: „Wir können uns einig sein: ein Toastbrot hat keinen IQ.

Warum soll Hawaii Toast umbenannt werden? ›

Die Bezeichnung zeigt koloniale Vorurteile auf

Laut der Gruppe basiere der Bezug auf die Inselgruppe Hawaii im Namen des Gerichts auf tiefkolonialistischen Vorurteilen. Der Ausdruck „Hawaii“ ist deshalb problematisch, weil er mit der Geschichte des Kolonialismus und der Aneignung fremder Kulturen assoziiert wird.

Wer hat den Toast Hawaii erfunden? ›

Ja, der Klassiker kommt aus Deutschland, wer hätte das gedacht. Der Vater des Toast Hawaii ist Clemens Wilmenrod. In seiner Fernsehsendung „Es liegt auf der Zunge“ hat er am 20. Februar 1953 zum ersten Mal seine Kreation zubereitet.

Wer hat den Schinken Käse Toast erfunden? ›

Bastien Petit, erfolgreicher Blogger aus der Heimat des legendären Kult-Sandwiches Croque Monsieur - es wurde 1910 in einer Pariser Brasserie erfunden - sorgt Seite um Seite dafür, dass uns das Wasser im Mund zusammenläuft.

Wer ist Toast bei Hawaii Five O? ›

In Silicon Valley auf HBO ist Martin Starr als Software-Designer Bertram Gilfoyle zu sehen. Hawaii Five-0-Fans kennen ihn jedoch als Adam „Toast“ Charles, der demnächst für einen großen Fall zurückkehrt.

Wer macht den Podcast Toast Hawaii? ›

In „Toast Hawaii“ stellt Bettina Rust jede Woche ihren vielfach prominenten –aber immer interessanten – Gästen Fragen, die sich nur ums Essen drehen.

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